Nature park hiking round tour Calw-Holzbronn
Mittel
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
"If ever I to the moment shall say: Beautiful moment, do not pass away! Then you may forge your chains to bind me." (Johann Wolfgang von Goethe, Faust I).
This quotation describes in a beautiful way what you will be xpected by this round tour in Holzbronn.
In this nature park area you definitely should find the very special lookout point "AugenBlick"/glimpse of an eye. Every single viewpoint is provided with a bench and a small table which invites you to have a break and besides you find an informative panorama chart. The laying-out of this spot follows the design of the black forest nature park´s logo- the eye.
This spectacular round tour starts in the centre of Holzbronn and leads you on wide roads and meadows to the nature park´s lookout point "Augenblick" high above the Nagold valley.
Following that several places invite to stop off for a rest, before you walk downwards on steep and exciting trails into the valley.
You´ll pass the ruine of castle Waldeck which towers above the valley before you follow the course of the river to the guest house Talmühle. Then, the highlight of the tour, is the tiny path through the ravine Xanderklinge where you have to manage some elevation gain until you step out again around the village Holzbronn. Over the Riemenwiesen (wide meadows) you easily reach the starting point of this impressive tour.
Autorentipp
Options for stop offs directly in Holzbronn:
Krabba-Nescht
Bannstraße 1
75365 Calw
Telefon 07053 967180
info@krabba-nescht.de
www.krabba-nescht.de
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag ab 17:00 Uhr bis 1:00 Uhr
Sonn und Feiertags von 11:00 – 23:00 geöffnet
Café Zimtschnecke
Im Klösterle 4
75365 Calw
Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und an Feiertagen
cafezimtschnecke@gmail.com
https://www.facebook.com/cafezimtschnecke
Gasthof Talmühle
Im Seitzental 53
75387 Neubulach Altbulach
Telefon 07053 7415
Wegbeschreibung
Wir starten unsere Wanderung am Rathaus in Holzbronn und folgen der Beschilderung der AugenBlick-Runde. Wichtig zu beachten: Das Symbol der AugenBlick-Runde ist nicht durchgängig angebracht sondern zumeist nur dann, wenn sich die Wegbeschilderung des Schwarzwaldvereins (Rautenwechsel) ändert. Daher folgen wir stets der aufgedruckten Raute neben dem AugenBlick-Symbol.
Zu Beginn weist uns die gelbe Raute den Weg und führt uns aus dem Ort hinaus. Sofort eröffnet sich uns linker Hand ein fantastischer Blick über saftige Wiesen hinweg auf die Täler und auf die sanft geschwungenen Schwarzwaldhügel. Kurz innehalten und genießen, bevor wir weitergehen. Was für eine Wohltat!
Inmitten von Feldern treffen wir wenige Meter weiter am Waldrand auf den Gäurandweg mit der Markierung „Hagebutte auf grüner Raute“, der uns direkt zum AugenBlick Holzbronn führt. Auf der für AugenBlick-Runden typischen Panoramatafel können wir genau erkennen, welche landschaftlichen Highlights unserem Auge in Nah und Fern präsentiert werden. Auf den Höhen erstrecken sich wundervoll Neubulach, Altbulach, Zavelstein und Emberg und wenn wir geradeaus schauen, dann fällt unser Blick auf das Dürrbach-, Rötenbach- und Teinachtal. Eine Einladung, diese bei einer weiteren Wanderung einmal hautnah zu erkunden?! Der Ort wirkt wie ein Magnet und lässt uns nur schwer weiterziehen.
Schließlich können wir uns doch lösen und wandern frohen Schrittes bergab. Nach Überqueren der K4302 tauchen wir in den schattigen Wald ein, halten uns links und kommen bald darauf zu einer herrlichen Waldlichtung. Am Wegweiserstandort Hirschloch verlassen wir den Gäurandweg und gehen nun der blauen Raute nach. Urplötzlich taucht vor uns ein Abzweig nach links auf und eröffnet uns alpinartiges Geläuf (Trittsicherheit erforderlich). Der schmale Pfad führt uns über Leitern, bemoosten Steinstufen und knorrigen Wurzeln entlang hochaufragendem Felsmassiv bergab. Ein wirklich beeindruckender und einprägsamer Wegabschnitt, der unser Wander- und Abenteurerherz höher schlagen lässt!
Dann gelangen wir auf einen breiteren Weg und folgen nun der gelben Raute nach links. Wir erreichen die B463, wandern auf einem Gehweg entlang der Fahrstraße für ca. 200 m nach rechts weiter und queren die Nagold über eine Holzbrücke. Nun sollten wir kurz innehalten und das idyllische Fachwerkhaus mit angrenzendem Garten begutachten. Ein kurzes Pausieren und Kräftesammeln kann sowieso nicht schaden, müssen wir anschließend doch steil bergauf, um zur Burgruine Waldeck zu gelangen. Dort angekommen, sind wir schnell überzeugt, dass sich die ganze Anstrengung gelohnt hat. Imposant und bestens erhalten präsentiert sich uns die Ruine. Ein Rundgang durch die ehemalige, um das Jahre 1100 erbaute Ritterburg ist dabei ein Muss. Zudem lädt uns eine gemütliche Grillstelle zu einer Rast ein.
Anschließend steigen wir rechter Hand der Ruine die steinernen Stufen nach oben und wandern auf einem Bergrücken weiter, eine Art Felskanzel passierend. Dann gehen wir bergab und passieren die Rastmöglichkeit Geigerles Lotterbett, wo sich auch eine Grillstelle befindet. Unter zwei Sandsteinfelsen soll sich früher der Musikant Geigerle ein Schlafgemach hergerichtet haben. Es ist aber auch wirklich eine gemütliche Stelle! Wir hingegen sollten uns nicht ablegen, wer weiß, ob wir dann noch weiterwandern wollen. Und das wäre zu schade, warten doch noch wunderschöne Wegabschnitte auf uns.
Linksseitig der Grillstelle gehen wir auf einem breiten Weg weiter bergab und nehmen dann den Abzweig nach links. Bald darauf erreichen wir über einen schmalen Pfad das Nagoldtal. An der Gaststätte Talmühle queren wir wieder den Fluss und folgen für kurze Zeit der blauen Raute. Diese weist uns schließlich den Weg über die Bahngleise und dann nach links. Wenige Meter weiter werden wir wieder von der kühlen Frische des Waldes empfangen und von einem Wegabschnitt, der uns vor landschaftlichem Reichtum überschwänglich werden lässt.
Wir wandern durch die Schlucht der sogenannten Xanderklinge, einem in den Sandstein eingeschnittenen Bach. Durch das Naturphänomen führt uns ein Trampelpfad und unser Blick mag sich kaum noch auf diesem halten, so fasziniert und eingenommen sind wir von der Schönheit dieser Schlucht. Wir passieren hoch aufragende Felsen, wechseln über Steine die Seite des Bachs und steigen über Wurzeln, Felskanten und Totholz bergauf. Eine wohltuende Stille umgibt uns. Bald zweigt ein fast unscheinbarer, steiler Pfad nach links ab. Ihn wollen wir aber vorerst ignorieren, denn es geht noch einige Meter weiter in die Schlucht hinein. An einem kleinen Wasserfall jedoch endet schließlich der Weg und fordert uns zum Umkehren auf. Über den alpinartigen Pfad steigen wir bergauf und gehen dann nach rechts. Eine Aussichtsplattform lädt uns noch einmal dazu ein, in die atemberaubende Schlucht zu blicken.
Schließlich überqueren wir den Bach ein letztes Mal und folgen dem breiten Weg aus dem Wald heraus nach Holzbronn. Den letzten Kilometer zurück zum Rathaus legen wir beinahe andächtig zurück. Noch immer hängen wir den Momenten dieser eindrucksvollen Wanderung hinterher.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk empfehlenswert.
Sicherheitshinweise
Die Xanderklinge sollte nach oder während eines Starkregens/Gewitters nicht begangen werden (evtl. hoher Wasserstand)!
Die komplette Xanderklinge selber ist nicht Bestandteil der Naturpark-Augenblick-Runde, da sie ein geschütztes Biotop ist und eine hohe Unfallgefahr birgt - insbesondere durch herabfallende Felsen, Steine, Bäume, Totholz und durch Hochwasser bei und nach Starkregen!
Weitere Informationen
Die AugenBlicke im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord können Sie übrigens auch virtuell besuchen, und zwar unter www.naturpark-augenblicke.de . Hier können Sie sich schon mal einen Vorgeschmack auf das holen, was Sie beim AugenBlick erwartet. Das Besondere: Vom jeweiligen AugenBlick aus, wurde mit der sogenannten Gigapixel- Technik ein hochauflösendes 360-Grad-Panoramafoto der umliegenden Schwarzwaldlandschaft aufgenommen. Besucher der Website können sich so bis ins kleinste Detail der Bilder hineinzoomen. Am schönsten ist es aber immer noch, die AugenBlicke nicht auf dem heimischen Sofa, sondern vor Ort zu erleben.
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